Gin destillieren mit Kupferdestille

Wie viele andere Spirituosen stammt der Gin ursprünglich aus der Medizin. Als Wacholderschnaps wurde er bereits im 15. Jahrhundert verwendet. Seine entgiftende, entzündungshemmende und stark wärmende Wirkung machten ihn zum beliebten Universalheilmittel. Heute geniesst der Gin grosse Beliebtheit als feines Destillat auf natürlicher Basis. Gin unterscheidet sich von den meisten anderen Spirits: Er wird mit rein pflanzlichen Zutaten aromatisiert. Sogenannte Botanicals geben im Destillationsprozess ihr Aroma an den Rohalkohol ab und verleihen dem Destillat so seinen charakteristischen Geschmack. Haben Sie Lust, Ihren eigenen Gin zu destillieren? Im Gin-Workshop verwenden Sie eine traditionelle Kupferdestille und für die Aromatisierung einheimische Kräuter. Kevin Nobs, Gin-Profi, Biologe und Naturheilpraktiker, erklärt den Prozess und verrät Ihnen viel Wissenswertes rund um die Gin-Produktion und die zugegebenen Botanicals. Gegen Kursende degustieren Sie, was Sie gemeinsam destilliert haben – frischer geht's nicht! Ca. 2 dl Gin nehmen Sie als «bleibende Erinnerung» nach Hause.